Post-Rocket, Teil 2 – wir sagen leise Adieu!

Im September haben wir uns in einem Blogbeitrag mit dem richtigen Zeitpunkt eines Facebook Postings beschäftigt. Teil dieses Artikels war die Vorstellung des Facebook-Tools PostRocket. Mittlerweile haben wir PostRocket selbst getestet und möchten Dir unsere Einschätzung nicht vorenthalten.

Wie funktioniert PostRocket?

Nachdem Du Dich (natürlich über Facebook)  angemeldet hast, bietet Dir PostRocket eine übersichtliche Seite, um in Facebook zu posten. Wenn Du mehrere Facebook-Pages betreust, ist das kein Problem,
Jetzt kannst Du über PostRocket Deinen Status eingeben. Entweder nur als Text oder mit einem Link oder mit einem Bild. Für Bilder stellt PostRocket direkt eine Vielzahl von Filtern zur Verfügung. PostRocket kann auch mit mehreren Seiten umgehen. Hast Du Deinen Status eingegeben, landet er mit einem von PostRocket ermittelten Veröffentlichungszeitpunkt in der Queue.
In der Queue siehst du auf einem Blick alle vorbereiteten Statusupdates mit dem Datum der geplanten Veröffentlichung. Hier kannst Du die Reihenfolge der Posts in der Warteschlange ändern, die Posts noch einmal bearbeiten oder löschen. Neben der Queue gibt einem PostRocket noch eine Menge Recommendations (Empfehlungen) für Postings auf der jeweiligen Seite.

Das gefällt mir an PostRocket

Ich habe eine Schwäche für einfache Lösungen, daher gefällt mir die Aufmachung von PostRocket schon einmal sehr gut. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich mehrere Admins nicht in die Quere kommen und aus Versehen zeitgleich posten. Außerdem sind die Filter für Fotos recht praktisch.

Das gefällt uns nicht

Wo Licht ist, ist auch Schatten und für mich hat PostRocket eher einen großen Schatten geworfen. Zum Beispiel kann ich die Empfehlungen nicht nachvollziehen, häufig, am besten mehrmals täglich zu posten. Aus der Sicht von PostRocket sicherlich nachvollziehbar, nicht jedoch wenn man seine Fans nicht nerven möchte. Leider ist es nicht möglich, einzelne Posts hervorzuheben und richtig nervig fand ich die E-Mails von PostRocket, die mich andauernd über den Status meiner Queue informieren. Die lassen sich übrigens auch nicht abstellen. Zudem schränkt das Einreihen der Postings in eine Queue die Spontanität etwas ein und es wirkt unter Umständen komisch, wenn PostRocket an einem Sonntag postet: „Andrea ist gerade dabei, dies und das zu tun“. (Sonntag arbeite ich normalerweise nicht).

Der wichtigste Punkt ist aber, dass sich die Sichtbarkeit unserer Postings nicht erhöht hat. Das sollte ja der eigentliche Sinn von PostRocket sein. Ob nun PostRocket die Zeitpunkte in Bezug auf unsere Facebook-Freunde falsch gewählt hat oder die Wahl des Zeitpunkts einfach nicht entscheidend ist, kann man nicht abschließend sagen. Nur soviel: wahrscheinlich beides.

Fazit

Für die HKN-Facebookseite werden wir PostRocket nicht mehr nutzen. Ich möchte mir nicht von einem Tool sagen lassen wann und wieviel ich posten soll. Allerdings werde ich PostRocket auch nicht deaktivieren. Für andere Seiten, die nicht so „eng“ betreut werden und die mehrere Admins haben, werde ich PostRocket weiter nutzen und mir die langfristige Entwicklung anschauen. Es mag also sein, das sich auch die HKN-Facebookseite und PostRocket eines Tages wieder vertragen.

 

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