- Nach meinem iPhone ist jetzt das Nexus 7-Tablet dran. Entsprechend unserer Checkliste möchte ich das Gerät konform zum deutschen Datenschutz betreiben. Ich bin gespannt, ob das bei Android leichter, oder komplizierter ist als beim iOS.
Die Voraussetzungen
Mein Tablet liegt in der Regel zu Hause und ist für meine Familie eine Multi-Media-Station. Meine Tochter hat da Spiele drauf und meine Frau hört damit Musik. Abends ersetzt mir das Tablet den Laptop, dann checke ich noch einmal meine Netzwerke, schreib eventuell eine E-Mail und surfe von der Couch. Bin ich bei einem Kunden ist das Tablet auch dabei, da auf dem Gerät alle Standardangebote und Preislisten der HKN liegen.
Die Lösung: Unterschiedliche Nutzer
Mein Android Nexus bietet mir einen Vorteil, den mir iOS nicht bietet. Ich kann mehrere Nutzer anlegen. Das bietet mir natürlich die Möglichkeit unterschiedliche Nutzer für unterschiedliche Aufgaben anzulegen.
Für meinen Zweck benötige ich drei Nutzer.
Einen Nutzer für meine Familie. Mit diesen Account können Sie tun und lassen was Sie möchten, außer auf meine Firmendaten zuzugreifen.
Der zweite Nutzer ist für meine ganzen Netzwerke und Kommunikationsapps (Facebook, Google+, Twitter, WatsApp, Skype & Co). Auch mit diesem Nutzer synchronisiere ich nicht meine Firmenadressbücher, Kalender oder Dateien. Die meisten Apps lassen sich zwar auch so betreiben, dass es mit dem Datenschutz keine Probleme gibt, aber so muss ich bei der Konfiguration auf nichts achten.
Der dritte User auf meinen Nexus ist schließlich für die Arbeit. Hier verbinde ich mich via ActivesSync mit unserem Zimbra-Server. Der Zimbra-Server erzwingt sogleich ein Passwort und die Verschlüsselung des Dateisystems. Neben dem Zimbra-Konto schalte ich alle anderen Synchronisierungen aus. Danach habe ich mir noch die Dateverwaltung mittels WEBDAVnav eingebunden und das war es auch schon. Ein paar produktive Apps wie HornetDrive für verschlüsselte Dateien ode der ezPDF-Reader runden die Einrichtung ab. Zum Mailen, für Termine und als Adressbuch dienen mir die Native-Programme von Android.
Fazit
Oups – das war einfach. Durch die Möglichkeit, Nutzer anzulegen war es ein Kinderspiel das Nexus Datenschutzkonform aufzusetzen. Außerdem muss ich auf keine lieb gewonnene App im Privatumfeld vermissen. Ich bin sehr positiv überrascht.
Und Du?
Achtest Du auf deinem Android-Gerät auf den Datenschutz und kennst Du vielleicht weitere Apps oder Einstellungen die man beachten sollte/muss?
2 Gedanken zu „Smartphones vs. Datenschutz – Teil 3: Android“