Die Grundidee hinter E-Mail war und ist es, die Kommunikation zwischen Menschen schneller und einfacher zu machen. Die Idee schlug ein wie eine Bombe. Die Menschen haben angefangen, sich E-Mails zu schreiben. Erst wenige (mit Brief-Mentalität), dann mehr und am Ende exzessiv viele.
[Tweet „Erinnerst du dich an die E-Mail-Verteiler mit Witzen und lustigen Bildern? Grausam!“]
Irgendwann hatte auch der letzte Scherzkeks verstanden, dass keiner mit ach so witzigen Verteiler-E-Mails sein Postfach verstopfen wollte. Da es aber trotzdem einen Bedarf am Senden und auch am Empfangen von witzigen Botschaften und Bildern gibt und gab, suchte man sich andere Plattformen. So wurde der Facebook-Katzencontent geboren und das Postfach wurde etwas sauberer. Interessanterweise wechseln viele dieser Sender von Facebook und Instagram auf Whatsapp-Gruppen. Ich bin gespannt, wann es den Leuten auch da zu nervig wird, den 1000. Abklatsch vom Schnuffihasen-Song zu bekommen.
Leider haben viele Firmen noch keinen neuen Kanal für Kommunikation gefunden, die eigentlich nicht für E-Mail geeignet ist.
[Tweet „Memos, Kurzinfos und FYI-E-Mails sind die Erben der E-Mail-Witze-Verteiler.“]
Warum? Sie verstopfen den Posteingang und gehören da einfach nicht hin. Das Problem ist, dass viele Firmen noch keine Idee haben, welche Plattform für solche interne Kommunikation die passende ist.
Hier ein paar Ideen, wie man firmeninterne Kommunikation besser organisieren kann:
- Gemeinsame Aufgabenlisten zur Organisation von Meetings (TOPs usw.),
- gemeinsame Kalender zur Planung von Terminen,
- Instant Messaging für kurze und eilige Statusanzeigen (verfügbar, beschäftigt, nicht stören),
- Instant Messaging zum Teilen des eigenen Status an die Kollegen.
Je nach Firmenkultur kann jeder einzelne dieser Punkte eine massive Entlastung für das E-Mail-Postfach und ein starker Schub für das produktive Arbeiten bedeuten. Vor allem Instant Messaging für den kurzen Austausch ist Gold wert, es ermöglicht Kommunikation in Echtzeit.