Vor Kurzem habe ich berichtet, wie ich kurzfristig (und unfreiwillig) auf einen Mac gewechselt bin. Der Erfolg hat mich abenteuerlustig gemacht. Daher habe ich mich heute daran gewagt, unser Cloud Office mit Microsoft Outlook zu testen. Eines habe ich direkt festgestellt, Outlook ist eine Welt für sich.
Tag 1 – Willkommen auf dem Mars
So kam ich mir zumindest vor, als ich zum ersten Mal seit gut 10 Jahren eine Outlook-Version auf meinem Monitor hatte. Outlook 2013 hat nichts mehr mit der Version aus dem Jahr 2003 gemein, zumindest nicht optisch. Das ist allerdings kein Nachteil, trotz der vielen Buttons und Icons finde ich Outlook auf den ersten Blick sympathisch. Frohgemut mache ich mich also daran, den Zimbra Outlook Connector zu installieren.
Zimbra Outlook Connector?
Der Zimbra Outlook Connector ist ein kleines Programm, das die Verbindung zwischen dem HKN Cloud Office, welches auf Zimbra basiert, und Outlook herstellt. Den Connector für Outlook 32 Bit findest Du hier und für 64 Bit hier. Den Connector benötigst Du, wenn Du alle Cloud-Office-Features wie Kalender, Adressbücher & Aufgaben nutzen möchtest.
Das dauerte nur wenige Minuten, Runterladen, Doppelklick, Serverdaten angeben, fertig. Ausführlicher findest Du die Schritte, wie du Cloud Office (bzw. Zimbra) für Outlook 2013 installierst, unten in der Galerie. Nach der Installation hatte ich nicht nur mein Postfach installiert, sondern auch meine Kalender, Aufgaben und Adressbücher. Allerdings waren die alle noch leer. Kein Wunder bei der Größe meines Postfachs. Also machte ich erst Feierabend und ließ Outlook weiter synchronisieren.
Tag 2 – Willkommen im Alltag
Am nächsten Morgen war die Synchronisation fertig und ich konnte direkt wieder mit der Arbeit anfangen. Vorbildlich fand ich, dass auch die Signaturen synchronisiert worden sind. Außerdem kann ich mit Outlook auch meine Abwesenheits-Benachrichtigungen direkt auf dem Cloud Office/Zimbra-Server einrichten. So eine nahtlose Integration gibt es zum Beispiel beim Thunderbird nicht. Auch alle Tags wurden synchronisiert, in Outlook heißen sie Kategorien.
Toll an Outlook finde ich die QuickSteps. Sofort habe ich mir welche für Aufgabe, Termin und Erledigt angelegt. So kann ich auch weiterhin E-Mails direkt in Aufgaben oder Termine wandeln. Das kommt meiner Art, mit E-Mails zu arbeiten, sehr entgegen.
Fazit
Ich bin wirklich positiv von Outlook 2013 überrascht. Das Programm unterstützt alle Features, die ich benötige, und ich werde bestimmt noch einige mehr entdecken. Ob mir Outlook allerdings besser als der Webmailer vom HKN Cloud Office (bzw. Zimbra) gefällt, vermag ich noch nicht zu sagen. Wenn ich mir sicher bin, werde ich das kundtun.