JAVA – Eine Aufgabe, viele kleine Hürden

Als Student der Wirtschaftsinformatik und Auszubildender als IT-Systemkaufmann arbeite ich zurzeit an meinem ersten JAVA-Projekt. Worum geht es dabei? Unsere Kunden kriegen von uns mit ihrem Cloud-Office-Konto je nach Paket eine bestimmte Menge Cloud-Speicher, den sie nutzen können, wie es ihnen beliebt. Praktisch wäre also die Möglichkeit, mit wenigen Handgriffen einen Ordner auf dem eigenen Computer auswählen zu können, um darin enthaltene Dateien direkt in diesen Cloud-Speicher zu synchronisieren. Seien es Fotos, Musik, Kontakte oder sonst irgendwelche Daten, die man gerne sicher abgelegt haben möchte oder auf die man von überall aus zugreifen möchte.

Da könnte man doch was programmieren

Mit diesem Satz begann der Prozess, aus dieser Idee ein Projekt zu machen und dieses auch umzusetzen. Nicht ganz unvoreingenommen musste ich mich also für eine Programmiersprache entscheiden, die einerseits objektorientiert und im besten Fall auf alle Plattformen portierbar ist. Da ich mich in meinem ersten Semester mit JAVA beschäftigen musste, lag es nah, dieses oberflächliche Wissen nicht direkt wieder einschlafen zu lassen, sondern vielleicht sogar ein wenig zu vertiefen.

Ein Berg von Hindernissen

Ziel ist es, mit Zurhilfenahme des Open-Source-Synchronisierungsprogramms FreeFileSync eine Oberfläche zu erstellen, in welcher der Kunde nur noch seine Login-Daten eingibt und daraufhin einen Ordner erhält, welcher zur Synchronisation genutzt wird. Java als Plattform geht für mich sehr ungewohnt vor und es fiel mir zu Beginn sehr schwer, mich in die  Syntax und die ganzen Kniffe reinzudenken, auch das vernünftige Nutzen der Bibliotheken erforderte viel Recherche für mich als Anfänger.

Status

Zurzeit arbeite ich eine von mir erstellte To-Do-Liste ab, welche beim Abarbeiten auch ständig wächst. Funktionen wie das Verbinden des WebDAV-Laufwerks werden in dieser Liste abstrahiert und direkt in einer Form aufgeschrieben, an der ich mich orientieren kann. In diesem Fall: Eine netuse.bat mit den Input-Variablen erstellen und in den Autostart schieben. Dieses Objekt wird dann in einer JAVA-Klasse umgesetzt und in seiner Urfunktion, dem Erstellen und Editieren von Textdateien, erneut Verwendung finden in dem Objekt „Synchronisations-Konfiguration erstellen“.

Fazit

Es gibt noch einiges zu tun und zu lernen, und ob JAVA sich jemals zu einer meiner Lieblings-Sprache entwickeln wird, bleibt fraglich. Im Moment ist dieses Projekt aber eine willkommene Herausforderung.

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