Arbeit 9 to 5 am Schreibtisch war gestern, Arbeit 4.0 in der Cloud ist heute

– ein Appell an neues Denken für neues Arbeiten –

Der Arbeitsmarkt ist gehörig in Bewegung. Fachkräftemangel, Generation Y, demographischer Wandel und Digitalisierung zeigen Wirkung. Unternehmen müssen sich anpassen, alte Denkweisen umstoßen und die Unternehmenskultur weiter entwickeln. Qualifizierte Mitarbeiter zu finden, aber auch zu halten, ist zum Unternehmensziel geworden. Die Ansprüche an den Arbeitsplatz sind nicht mehr nur mit ergonomischen Stühlen und Tablets für alle zu erfüllen.

Was verändert sich gerade massiv in der Arbeitswelt? Worin besteht die Chance mit neuen Technologien attraktiv als Arbeitgeber zu werden – für bestehende und neue Mitarbeiter?

Eine Umfrage von Citrix* im Januar 2019 unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern hat Interessantes ergeben: Mitarbeiter möchten ihrer Tätigkeit jederzeit und überall nachgehen.

Das ist nicht wirklich neu und z.B. bei der HKN GmbH gelebter Arbeitsalltag. HKN wurde zum „Familienfreundlichsten Unternehmen in Krefeld 2015“ ausgezeichnet. Marco Nöchel, Geschäftsführer der HKN GmbH bringt es auf den Punkt: „Ein Kind und HKN war noch nie ein Widerspruch, den man nicht lösen konnte“.

Wenn also der Anspruch nach flexiblen Arbeitszeiten nicht neu ist, was ist es dann?

Im Prinzip ist neu, dass die Umsetzbarkeit dieses Anspruches sowohl für kleine als auch große Unternehmen noch nie so einfach war wie heute. Durch die für alle zur Verfügung stehenden Technologien der Cloud ist der Wunsch nach mobilem Arbeiten realisierbar. Die Umfrage zeigt aber eine signifikante Lücke zwischen Anspruch der Mitarbeiter und Wirklichkeit in den Unternehmen: Lt. Umfrage halten 24% der Arbeitnehmer ihre berufliche IT-Ausstattung für inadäquat. 38% arbeiten ohne Cloud-Zugriff, aber 60% der Arbeitnehmer möchten Cloud-Dienste nutzen.

Sind 40 Stunden an einem Ort flexibel?

Nein, sicherlich nicht. Mit dem Einsatz von Cloud Computing und den entsprechenden Services im Rahmen einer Digital Workplace Strategie könnten Unternehmen die geforderte Arbeitsplatzgestaltung umsetzen. Denn schon lange hat das Arbeitsplatzmodell mit zwingender 40stündiger Präsenz an einem definierten Ort zu einer festen Zeit ausgedient.

Aber warum ist das noch so selten umgesetzt?

Sicherlich sind nicht alle Arbeitsplätze geeignet. Mitarbeiter im Handel auf der Fläche, Handwerker beim Kunden und Facharbeiter im produzierenden Gewerbe müssen vor Ort sein, das ist einfach (zur Zeit) noch so. Im Gegensatz dazu könnten viele klassische Büro-Arbeitsplätze von Knowledge-Workern oder Kreativen deutlich flexibler gestaltet werden.

Aber wie bei jedem Wandel ist das Zulassen von Veränderungen eine Frage des Mindset und der Bereitschaft diese zuzulassen. Erst dann folgt die Erkenntnis: Wir können etwas ändern, wenn wir wollen. Digitale Tools, schnelle Technologie und die technische Affinität der Mitarbeiter machen das „überallarbeiten“ möglich.

Begehrt und anspruchsvoll: Generation Y

Die zweite Erkenntnis, die sich bei Betrachten der sich ändernden Rahmenbedingungen ergibt, ist die Dringlichkeit! Der Mangel an Fachkräften in Deutschland ist da. Er macht insbesondere die Generation Y (1980 – 2000)** zu einer begehrten, aber auch anspruchsvollen Zielgruppe. Es ist längst ein War of Talent ausgebrochen, den nicht der Arbeitgeber gewinnt, der am meisten bezahlt! Nein, die Wertevorstellung der sogenannten Digital Natives umfasst andere Forderungen. Erfreulicherweise schließt sich hier der Kreis mit den technologischen Möglichkeiten eines digitalen Arbeitsplatzes:

Denn für die Generation Y steht Flexibilität, sowohl in Ort als in der Zeit, an erster Stelle. Kombiniert mit einer gesunden Work-Life-Balance, um Familie und Beruf zu vereinen. Für sie sind Gehalt, Status und Macht zweitrangig. Selbstverwirklichung und Sinn in ihrer Arbeit zählen deutlich mehr als Gehalt und ihr Titel auf der Visitenkarte. Arbeit ist vielmehr eine Tätigkeit zur Lösung einer Aufgabe, unabhängig von Zeit und Ort, in Vereinbarkeit mit der persönlichen Lebensphilosophie und -situation.

Flexibel in Zeit und Ort mit Cloud & Co.

Um diesen Anspruch umsetzen zu können, sind flexible Arbeitszeitmodelle genauso wichtig, wie flexible Arbeitsplatzmodelle. Weg vom Schreibtisch mit Standardausrüstung in Hard- und Software, hin zum Überallarbeiter mit Anbindung an die Cloud von allen Endgeräten zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Aber Moment – spätestens an dieser Stelle spielen Infrastruktur, Verfügbarkeiten und Sicherheit eine große Rolle und stellen die IT Infrastruktur und Verantwortlichen auf die Probe. Eine umfassende IT-Strategie ist notwendig, um durch digitale Arbeitsplätze Chancen zu nutzen und Ressourcen zu sparen. Der Weg führt indessen nicht zurück, die Wandlung von der Präsenzkultur zur Arbeit 4.0 wird mittelfristig die bzw. Ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. Zukunftsfähige und agile Unternehmen erkennen in digitalen Arbeitsplätzen die Basis für erfolgreiche Geschäftsmodelle und kollaboratives und agiles Arbeiten.

Es ist an den Unternehmen Gewohnheiten zu hinterfragen, Neues zu denken und Mögliches umzusetzen. Gern begleiten wir Sie bei der ganzheitlichen Entwicklung einer Digital Workplace Strategie durch Nutzung der Cloud-Technologie. Sparen Sie an Platz, schaffen Sie Raum (zum Arbeiten).

Wenn Sie mehr über digitale Arbeitsplatzkonzepte mit Hilfe der Cloud erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihren Kontakt. Rufen Sie uns einfach direkt an oder schreiben Sie uns eine Mail.

 

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