Unser erster Eindruck von Nextcloud 13

Vor Kurzem wurde Nextcloud 13 veröffentlicht, und wir haben uns die neue Version natürlich angeschaut. Vor allem waren wir gespannt, wie die lange versprochene neue Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktionieren würde und wie sich Nextcloud Talk auf dem Smartphone macht.

Kleine Probleme und einige Überraschungen

UI, Online-Office und Talk gefallen uns richtig gut

Was uns an Nextcloud 13 richtig gut gefällt, sind viele kleine aber wichtige Verbesserungen am Interface, die das Handling mit Dateien vereinfachen. Zum Beispiel wurde das Kopieren und Verschieben von Dateien vereinfacht. Außerdem funktioniert die Anbindung an unser Zimbra-LDAP für die Authentifizierung merklich schneller.

Große Fortschritte hat es beim Online-Office von Collabora gegeben. Musste man am Anfang oft lange auf ein Dokument warten und "rumtricksen", bevor man damit arbeiten wollte, funktioniert das heute reibungslos.

Auch die Integration von Talk im Nextcloud-Webclient ist noch besser geworden. Der Switch zwischen der normalen Arbeit und der Talk-App klappt reibungslos.

Kleine Probleme bei Talk und der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Nicht so gut gefällt uns die Talk-App auf dem iPhone oder Android-Smartphones. Oft wird die Verbindung gar nicht hergestellt oder bricht ab. Außerdem ist es unschön, dass mein Handy zwar klingelt, wenn ich angerufen werde, ich aber kein "Freizeichen" bekomme, wenn ich jemanden anrufe.

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll dafür sorgen, dass Dokumente in bestimmten Ordnern nur verschlüsselt vorliegen und auch übertragen werden. Das klappt mit Android-Smartphones mit älteren Betriebssystemen sehr gut. Mit dem aktuellen Android 8 gibt es aber immer Fehler. Für iOS liegt bisher nur eine Betaversion vor, Gleiches gilt für den Desktop-Client.

Verbessern sich beide Apps so schnell und gut, wie wir es bisher von Nextcloud gewohnt sind, dann kann man sich richtig freuen!

Überraschung: Einige Apps sind weg

Etwas überrascht waren wir, als wir bemerkten, dass einige Apps und Features sang- und klanglos verschwunden sind. Zum Beispiel die Anbindung von Google Drive und Dropbox. Außerdem gibt es einige Apps, die wir in Nextcloud 13 vermissen, zum Beispiel Keeweb. Andere Apps, die erst weg waren, sind aber schon wieder da, zum Beispiel Tasks und Newsreader.

Fazit

Nextcloud legt weiterhin ein wahnsinniges Entwicklungstempo vor und wird immer besser. Kein Wunder, dass Business-Nextcloud eines unserer beliebtesten Produkte ist. Gerade in Hinblick auf die Datenschutzgrundverordnung schauen sich ja viele Firmen nach Lösungen um, die ihnen beim Schutz personenbezogener Daten helfen. Und Nextcloud wird da immer besser. 

Ich freue mich schon auf Nextcloud 14, erfahrungsgemäß werden spätestens dann die Kinderkrankheiten von Talk und der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung behoben sein.

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