Vor einigen Tagen habe ich von einer E-Mail-App namens Seed gehört. Da ich immer auf der Suche nach neuen E-Mail-Apps bin, habe ich mir diese näher angeschaut. Vor allem weil Seed jeden E-Mail-Server unterstützt, der das IMAP-Protokoll anbietet. Also auch Zimba – hosted by HKN.
Funktionsübersicht
Seed ist ein ‚multi-E-Mail-Server-fähiges‘ Programm, das sich aus dem App-Store auf das iPhone herunterladen lässt. Seed bietet an, dass man beliebig viele E-Mail-Konten installieren kann. Alle eingerichteten IMAP-Konten landen in einem gemeinsamen Posteingang. Neben der Allgemeinübersicht bietet der Posteingang auch die Möglichkeit, sich nur die ungelesenen E-Mails zeigen zu lassen oder nach Mails von sogenannten VIPs zu sortieren. Die VIPs kann man in seinen Kontakten entsprechend markieren. Dafür muss man der App Zugriff auf seine Kontakte geben. Eingegangene E-Mails kann man ansonsten noch löschen, beantworten, weiterleiten, als wichtig markieren oder sich zu einem späteren Zeitpunkt daran erinnern lassen.
Nachteile
Seed hat allerdings auch einige Schwächen. Zum Beispiel erlaubt das Programm keinen Zugriff auf E-Mail-Ordner, sprich, habe ich mir Unterordner im Posteingang angelegt, besteht keine Möglichkeit, auf Mails in diesem Ordner zuzugreifen. Genauso wenig können Mails in Unterordner verschoben werden.
Wenn ich E-Mails erstellen oder auf E-Mails antworte, bietet mir Seed einen Rich Texteditor, der wirklich alle notwendigen Funktionen mit sich bringt. Außerdem kann ich Anhänge an E-Mails hängen. Dafür braucht die App Zugriff auf die Kamera und die Galerien. Schön: für jedes E-Mail-Konto kann man eine eigene Signatur einrichten.
Fazit
Seed ist eine runde E-Mail-App, mit der man sich schnell einen Überblick über seinen Posteingang verschaffen kann. Gerade von unterwegs. Als Alternative zu einem richtigen E-Mail-Programm eignet es sich nicht, da der Zugriff auf E-Mail Ordner fehlt. Außerdem bietet Seed auch keine Möglichkeit, Filter zu hinterlegen oder Zertifikate zu verwalten. Gut: datenschutzrechtlich ist Seed vollkommen unbedenklich, da es die Daten mit keinem dritten Server abgleicht.
Seed kann auch Unterordner!!
Nochmal Unterordner:
Unter „Posteingang“ muss die email-adresse des Kontos angezeigt werden, dann öffnet ein klick auf Posteingang die Unterordner.
Beim ersten Starten von Seed steht die Mailadresse aber noch in unter Posteingang. Dann einmal oben links auf die 3 Striche klicken, um ins Seed-Menü „Schreiben“ zu kommen.
Dann unter Konten das jeweilige Konto (Mail-Adi) anklicken, danach klappts wie oben beschrieben.
Vielen Dank für die Richtigstellung und die Erklärung!
Eigentlich muss ich dann noch mal mein Fazit updaten, denn mit dem Zugriff auf die Ordner empfiehlt sich Seed, in meinen Augen, als tolle E-Mail App. Vor allem da man Filter und Zertifikate Serverseitig verwalten lassen kann.
Gruß,
Marco