Zur modernen PR gehört die Pflege von Social Media Diensten. Doch sich dauernd bei Facebook oder Twitter anmelden zu müssen, ist zuweilen doch ein etwas unnötiger Schritt, auch wenn Benutzername und Passwort vielleicht gespeichert sind. Besonders dann, wenn man nur einen schnellen Blick auf neue Statusmeldungen werfen möchte, hält die Anmeldeprozedur eher auf.Marco machte mich deshalb auf das Zimlet „Social“ aufmerksam, durch das mein Account ab sofort nur noch einen Klick entfernt ist. Nach der einfachen Zimlet Installation verknüpfte ich Zimbra einfach mit den relevanten Social Media Accounts, wodurch ich nun immer weiß, was gerade aktuell ist. Und wenn ich selbst etwas zu sagen habe, bzw. HKN, dann poste ich es einfach aus Zimbra hinaus.
Zugleich ist es durch die Möglichkeiten von Zimbra nicht ungewöhnlich, dass wir HKN-Mitarbeiter gerne mal einen Arbeitstag im Home Office erledigen. Die Kommunikation wird dabei stets ohne Probleme aufrechterhalten. In dem wir telefonieren, denken Sie? Natürlich tun wir das. Doch zuweilen ist die Nutzung eines Instant Messengers deutlich sinnvoller, wenn wir nur kurze Informationen austauschen bzw. eine Datei oder auch nur einen Link verschicken möchten. Das ist über das Telefon bekanntlich nicht möglich und eine Email bedeutet für solche Nachrichten zu viel Aufwand.
Allerdings ist es nicht einfach, alle seine Kontakte unter einen Hut zu bringen, wenn jeder einen anderen Chat-Dienst nutzt. Wenn man dann bedenkt, dass man mehrere Programme laufen lassen müsste, kann der Überblick schnell verloren gehen. Und natürlich, sie haben es geahnt, liefert Zimbra in dieser Hinsicht ebenso eine Lösung: Meebo. Durch das Plugin vereinen Sie alle Messenger, die Sie nutzen wollen unter einer Oberfläche. Und das sogar in Zimbra integriert. Ausführlicher habe ich darüber schon im Blogeintrag „Kontaktfreudige Zimra-Zimlets“ geschrieben.
Das mobile Büro
Ich habe bereits von Arbeiten im Home-Office gesprochen und dass man mit Zimbra keineswegs an einen Arbeitsplatz gebunden ist. Dies bedeutet vor allem: Mobilität. Besitzer von Smartphones, iPhones, Tablet-PCs, Laptops und Netbooks können Zimbra überall dort nutzen, wo sie eine Verbindung zum Server herstellen können. Ich z.B. machte auf einer Zugfahrt davon Gebrauch, als ich mich mit meinem Smartphone einloggte, um einen kurzen Blick auf eine Datei zu werfen, die ich auf den Server geladen hatte. Zu meiner Freude stellte ich fest, dass sich die Oberfläche dem System anpasst, mit dem es abgerufen wird. So gibt es die „Mobil“-Variante, mit der Zimbra deutlich entschlackt angezeigt wird, ohne dabei auch nur eine einzige Funktion wegfallen zu lassen.
Der Vorteil: Die Ansicht ist auf den kleineren Bildschirm angepasst und ich kann dennoch alle Arbeiten tätigen, die ich auch sonst mit Zimbra verrichten würde. Wer also z.B. mit seinem Laptop oder Netbook unterwegs ist und über einen Internetzugang verfügt, kann überall seinen Kalender, Dateien, Mails und Aufgaben abrufen.
Sie müssen sich dabei keine Sorgen machen, dass ein wechselnder Standort zu Problemen führt, weil der Account immer synchronisiert wird, sobald er abgerufen wird. Dadurch können Sie immer und überall auf die exakt gleichen Dateien zurückgreifen und Veränderungen tätigen, die beim Einloggen von einer anderen Stelle bzw. mit anderer Hardware trotzdem vorliegen.
Was bleibt
Meine erste Woche mit Zimbra ist vorbei – und ich kann mir nicht mehr vorstellen, anders zu arbeiten. Ich gebe zu, anfangs war ich skeptisch und glaubte, ich lerne nur ein neues Email-Programm kennen. Als es dann jedoch mit dem „Teilen“ losging, wir Kalenderansichten und Aufgaben verteilten, der Blick in Social Media Dienste mit einem Klick erledigt ist, ohne auch nur ein einziges Mal die Zimbra-Oberfläche zu verlassen, verstand ich, was Groupware tatsächlich bedeutet – und wie effektiv und umfangreich einsetzbar sie ist. Für mich ist Zimbra zur optimalen Arbeitsoberfläche gereift, die die Zusammenarbeit mit den Kollegen enorm erleichtert. Egal, wo ich gerade bin und es nutze.