Julia Engelmann ist mit ihrem Video vom 5. Bielefelder Hörsaal-Slam derzeit in aller Munde. Seit Kai Thurn das Video im Januar in seinem Blog veröffentlicht hat, wurde das Video ca 4,3 Millionen Mal auf YouTube angesehen! Auch die Medien schmeißen sich wie wild auf den Beitrag und nahezu täglich gibt es neue Artikel über Julia Engelmann. Nach großem Lob gibt es mittlerweile auch viel Kritik an dem Text, kein Wunder bei der Verbreitung.
Verbreitung – das ist mein Stichwort
Julias Video hat eine Medienpräsenz und eine Verbreitung, von der wir „Marketingmenschen“ immer träumen. Gut 4 Millionen Views ohne Werbung, nur durch Viralität, ein Traum. Ein Traum, der gar nicht zu erwarten war, das Video war schon fast ein halbes Jahr online, bevor der Rummel losging. Das zeigt mir: Erfolg ist nicht planbar. Es bedarf schon guten Contents, der eine Zielgruppe wirklich anspricht, und der richtigen Leute, die diesen verbreiten.
Was hat Julia davon?
Das wüsste ich auch gerne. Ich meine, das Video hat ihr mehr Zuschauer gebracht als alle Auftritte in deutschen Soaps zusammen. Nur, gibt es da eine Wertschöpfung? Googelt man Julia, findet man keine Webseite, kein Facebookprofil oder Ähnliches. Selbst wenn ich sie jetzt buchen wollte (so als hippe Speakerin), ich wüsste nicht, wie.
Ich finde das eigentlich sehr charmant, dass man nicht direkt über ihre Social-Media-Kanäle stolpert. Vielleicht ist hier ja wirklich jemand vom Ruhm überrumpelt worden, der gar keinen haben will. Ob das wirklich so ist, wird die Zukunft zeigen.
Hier noch ihr Video, für alle, die es noch nicht kennen:
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