Kennst Du das? Ein bestimmtes Thema spielt lange Zeit keine Rolle und dann kommt es auf einmal x-Fach auf Dich zu? So ergeht es mir gerade beim Thema Newsletter. Seit wir CSA zertifiziert sind, ist es bei uns recht ruhig um das Thema Newsletter geworden. Zumindest bis letzten Monat. Seitdem kommen auf einmal vermehrt Anfragen zu dem Thema und ich musste feststellen: die Zeiten der BCC Listen sind noch nicht vorbei ;D
Newsletter = schwarzes Loch
Nun gut, wirkliche BCC Listen werden für Newsletter nur noch selten genutzt. Allerdings werden viele Newsletter wie eine E-Mail behandelt. Sie werden verschickt und das war es. Reagiert ein Empfänger darauf ist es gut. Reagiert er nicht, ist es auch gut. Die Auswertung von Statistiken zum Newsletter ist für viele noch Neuland, falls überhaupt Statistiken erhoben werden. Dabei sind diese wichtig! Statistiken zeigen Dir, wann Dein Newlsetter am häufigsten geöffnet wird, welche Themen am besten ankommen und vieles mehr.
Ein paar Tipps für Deinen Weg zum perfekten Newsletter
- Betreff: Der Betreff sollte direkt zum Punkt kommen und den Kern des Inhalts wiedergeben. Halt Dich kurz und spar dir Deinen Firmennamen, denn der steht schon im Absender. Meine ersten Newsletter habe ich mit dem Betreff „HKN Newsletter für den Monat …“ verschickt. Viel unsinniger geht es nicht 😀
- Layout: Ein Newsletter sollte auf mobilen Geräten gut zu lesen und zu klicken sein. Über 50% der E-Mails werden zuerst auf einem Smartphone gelesen. Wird der Newsletter da nicht gut dargestellt, hast Du bereits verloren. Gute Newsletter Templates findest Du zum Beispiel hier: http://zurb.com/playground/responsive-email-templates
- Inhalt: Konzentriere Dich auf eine oder zumindest wenige Kernaussagen! Niemand hat heute Zeit einen Newsletter in Ruhe zu lesen. Weniger ist also mehr.
- Zielgruppe: Versuche deinen Adressaten nur zu schreiben, was Sie auch interessiert. Viele Newsltter Systeme bieten dafür Zielgruppen an. Die solltest Du auch nutzen. Bei uns kannst Du zum Beispiel bereits bei der Anmeldung für den Newsletter Deine Interessen wählen.
- A / B Tests: Finde raus, was bei Deinen Lesern gut ankommt. Entwerfe unterschiedliche Newsletter und schicke Version A an die erste Hälfte Deiner Empfänger und Version B an die zweite. Dann analysierst Du die Ergebnisse und findest So raus, was besser ankommt. Auf diese Art kannst Du den Aufbau, die Betreffzeile und die Uhrzeit für den Versand Deines Newsletter stetig verbessern.
- Kontinuierliche Verbesserungen und Analyse: Du musst dran bleiben. Einmal die Statistiken auswerten reicht leider nicht. Soll der Newsletter erfolgreich sein, ist das eine Arbeit die nie endet.
- Ziele definieren: Apropos erfolgreich: was ist das eigentlich? Bevor Du anfängst Deinen Newsletter zu optimieren, solltest Du genau wissen, was Du überhaupt verbessern möchtest. Da solltest Du kleine Schritte gehen.
Fazit
Ein guter Newsletter ist viel Arbeit. Wir sind ständig dabei unseren Newsletter zu optimieren. Im nächsten Artikel gehe ich auf die technischen Grundlagen eines Newsletter ein. Hast Du konkrete Fragen oder Anmerkungen kannst Du hier gerne einen Kommentar hinterlassen.