Was ist Ubuntu LTS?
Alle sechs Monate bringt Ubuntu eine neue Server- und eine neue Desktop-Version des beliebten Open Source OS heraus. Da die Programmierer von Ubuntu großen Wert auf Sicherheit legen, bekommen die User mindestens 18 Monate lang kostenfreie Sicherheitsupdates mit dazu.
Alle zwei Jahre jedoch kommt eine sog. LTS-Version heraus. Die Abkürzung steht für „Long Term Support“ und bedeutete bisher, dass der Support für Ubuntu Desktop auf drei Jahre, der für Ubuntu Server sogar auf fünf Jahre ausgedehnt ist.
Im April diesen Jahres ist es wieder soweit: Die vierte LTS-Version wird veröffentlicht. Neu ist diesmal nicht nur, dass die Version 12.04 Unterstützung für Cloud-Services bietet, sondern auch, dass ab dieser LTS-Version der Support sowohl für den Desktop als auch für den Server fünf Jahre umfasst.
Zu beachten ist hierbei allerdings, dass der LTS nicht für jede Ausgabe von Ubuntu gilt. Im Jahr 2008 z.B. wechselte Kubuntu zu KDE 4.0 und brachte keine LTS-Version heraus, ebenso die Netbook-Edition von 2010. Welche Ubuntu-Versionen einen LTS beinhalten, wird jeweils sehr früh in der Entwicklungsphase entschieden.
Wer benötigt Ubuntu LTS?
Wir empfehlen unseren Serverkunden in der Regel die Ubuntu LTS-Version. Der lange Support gibt einem zumindest für fünf Jahre Planungssicherheit, dass die verwendeten Applikationen zur Serversoftware passen. Es kann mit einem Versionssprung bei den Betriebssystem-Versionen immer wieder passieren, dass zum Beispiel die PHP-Version nicht mehr zum genutzen Shop passt. Mit einer LTS-Version müssen Sie sich diese Sorgen ganze fünf Jahre lang nicht machen.